Yoga

Yoga ist eine aus Indien stammende Lehre.

In meinen Yoga Klassen stehen Asana (Körperübungen) und Pranayama (Atemübungen) im Mittelpunkt.
Du lernst Kraft, Flexibilität und Entspannung in die richtige Balance zu bringen. Dadurch entsteht eine innere Ruhe bei gleichzeitig wachem Bewusstsein. Das innere Gleichgewicht wird durch das steigende Bewusstsein für den eigenen Körper stabilisiert.

Muskuläre Dysbalancen, die auch zu seelischer Anspannung führen, werden reguliert, die Beweglichkeit wird deutlich verbessert und damit das körperliche und geistige Wohlbefinden gesteigert.

Die lebensbejahende Philosophie von Yoga ist auf Freude und Harmonie ausgerichtet, die grundsätzlich das Gute im Leben und in allen Menschen sucht

Gemeinsamkeiten von Yoga und Osteopathie

Was Osteopathie mit Yoga zu tun hat? Alles!
Ein wichtiger osteopathischer Grundsatz von Julius Wolf lautet:

„Die Funktion wird von der Struktur bestimmt, aber durch die Funktion wird auch der Aufbau der Struktur mitbestimmt.“

Aus diesem Grund ist die genaue Ausrichtung des Körpers auch in den Yoga-Asanas so wichtig. Belasten wir unsere Strukturen (z. B. das Hüftgelenk) nicht in ihrer optimalen Ausrichtung, verändern sich nicht nur die Muskeln und reagieren mit Verkürzungen und Verspannungen (Dysbalancen), es ändert sich auch die Ausrichtung der Knochenbälkchen, was zu einer Fehlbelastung der Knochen führt.

Dies gilt für alle Strukturen im Körper, wie Muskeln, Bänder, Faszien und Knochen.
Belaste ich mein Hand-, Ellbogen- und Schultergelenk im herabschauenden Hund falsch, dann führt dies langfristig zu einer Veränderung der Strukturen.
Versäume ich es, bei den Krieger-Asanas meine Fußgewölbe zu aktivieren, dann fördere ich auch dadurch Fehlstellungen. Diese Fehlstellungen üben Stress auf den Körper aus.
Jede Asana bedarf einer genauen Ausrichtung, um ihre positive Wirkung auf Körper und Geist zu entfalten.

Als Therapeutin und Osteopathin ist es für mich eine Herzensangelegenheit, sicheres und gesundes Yoga zu unterrichten.

Dies gilt auch für das Erlernen von Pranayama. Die Atmung ist ein biologischer Vorgang, der durch das Atemzentrum gesteuert wird. Rezeptoren geben Informationen über Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und den Blut pH-Wert an das Atemzentrum, danach richtet sich unser Atemrhythmus. Unser vegetatives Nervenzentrum sowie unsere Hormone beeinflussen diesen Rhythmus. Auch die Anatomie von Muskeln und Knochen spielt für die Atmung eine sehr wichtige Rolle. Stress kann zu einer Veränderung des Atemrhythmus führen.

Aus all diesen Gründen ist es so wichtig, zuerst den Atem kennenzulernen. Die Wahrnehmung geht der Veränderung immer voraus. Pranayama beginnt mit dem Kennenlernen der eigenen natürlichen Atmung.
Eine klare Ausrichtung des Körpers führt zu einem klaren Geist, auch abseits der Yogamatte. Wenn wir lernen, mit unserem Körper achtsam und liebevoll umzugehen, dann können wir dieses Verhalten auch im täglichen Leben uns selbst und anderen gegenüber zeigen.